Die Physiotherapie ist eine der ältesten Heilmethoden. Seit Jahrtausenden wird sie beim Menschen erfolgreich angewandet und mittlerweile auch bei Tieren mit großem Erfolg eingesetzt. Das Wichtigste hierbei ist, sich empathisch in das Tier einfühlen zu können, damit es nicht überfordert wird und der Körper seine Selbstheilungskräfte optimal aktivieren kann.
Die Tierphysiotherapie
Faszien sind bindegewebige Umhüllungen von Organen. Sie kleiden Brust- und Bauchhöhle aus und ummanteln Knochen, Muskeln, Sehnen und Gefäße. Alle Faszien sind untereinander verbunden. Sie können Spannungen im Körper weiterleiten und das Gesamtsystem aus dem Gleichgewicht bringen, wenn in den Faszien Störungen vorlliegen. Beschwerden können in entfernte Bereiche übertragen werden.
Störungen in den Faszien können folgende Ursachen haben:
Im Inneren des Bindegewebes werden alle Informationen (Traumen etc.), die ein Individuum im Laufe seines Lebens erlitten hat, gespeichert. Die Aufgabe des Therapeuten besteht darin, diese Erinnerungsspuren mit den Händen zu suchen und - soweit möglich - zu entfernen oder abzuschwächen.
Die kraniosacrale Osteopathie geht von einer rhythmischen, flukturierenden, physiologischen Bewegung des Hirnwassers aus. Diese freie Fluktuation ist nur möglich, wenn die Hirnhäute (Meningen), die 22 Schädelknochen und das Kreuzbein (Sacrum) beweglich bleiben.
Die faszialen Verbindungen zwischen dem Schädel und dem übrigen Körper sind ein wichtiger Faktor bei der Übermittlung des kraniosacralen Rhythmus auf den Körper und für die einzelne Funktion des kraniosacralen Systems im engeren Sinne mit verantwortlich.
Ziel der Behandlung ist es, eine freie Entfaltung des Kranialrhythmus im gesamten Körper zu ermöglichen und damit die Eigenregulation und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Eine Kombination aus diesen Methhoden ermöglicht es, Ihrem Tier seine Selbstheilungskräfte anzuschieben und gesund zu werden.
Die nach außen örtlich sichtbaren Probleme des Tieres müssen noch lange nicht die Ursache für die Beschwerden sein.